ALMANYA TARAFTAR OLAYLARI - ALMANYA TARAFTAR OLAYLARI
EINTRACHT FRANKFURT TARAFTAR OLAYLARI - SV DARMSTADT-EINTRACHT FRANKFURT MACI
Fußball-Fan stirbt nach Ausschreitungen
Frankfurt am Main - Ein 25-jähriger erlag am Donnerstag in einer Mainzer Klinik seinen schweren Kopfverletzungen, die er sich am vergangenen Dienstag anlässlich des Freundschaftsspiels zwischen Frankfurt und dem Regionalligisten Darmstadt 98 zugezogen hatte.
Wie die Pressestelle des Darmstädter Polizeipräsidiums mitteilte, sei der Hirntod des jungen Mannes um 8.30 Uhr festgestellt worden. Der aus Dresden stammende Fan war aus sieben Meter Höhe abgestürzt, als er versuchte hatte, einen Absperrzaun zu übersteigen.
"Kein Zusammenhang mit der Randale"
"Es ist entsetzlich und schrecklich genug. Aber der Unfall des Mannes stand nicht im Zusammenhang mit der Randale. Das war ein selbstverschuldeter Unfall", erklärte Eintracht-Mediendirektor Günter-Peter Ploog.
Nach Polizei-Angaben war der Mann nach dem Spiel über den Zaun geklettert, "um eine polizeiliche Absperrung zu umgehen, die ein Zusammentreffen mit gegnerischen so genannten Fan-Gruppen verhindern sollte". Zwei weitere Anhänger hätten das Überklettern unverletzt überstanden.
Ob der Dresdner ein Eintracht-Fan oder ein so genannter Hooligan war, der an den schweren Ausschreitungen bei dem Freundschaftsspiel beteiligt war, konnte weder Ploog noch die Polizei sagen.
Schon seit Wochen Randale durch Frankfurter Fans
Ploog kündigte erneut Gespräche mit dem Fanbeauftragten und dem Fanbeirat der Eintracht an. "Wir sind permanent im Gespräch, weil für uns solche Bereitschaft zur Gewalt ein neues Phänomen speziell in der Eintracht-Szene darstellt."
Seit Jahren ist allerdings schon bekannt, dass Frankfurter Fans mit denen der hessischen Rivalen Kickers Offenbach und Darmstadt 98 verfeindet sind. Es sei aber Unsinn, so Ploog, dass die derzeit schlechten sportlichen Leistungen Auslöser dieser Gewalttätigkeiten seien.
Verbindung zwischen Randale und Leistungen der Eintracht?
Frankfurts Trainer Friedel Rausch ("Es ist unverantwortlich von den Medien, dass zu häufig zwischen richtigen Fans und Hooligans nicht getrennt wird") wollte ebenfalls keine Verbindung zwischen der derzeitigen sportlichen Situation des Tabellenvorletzten und den Ausschreitungen der Anhänger sehen.
"Ich wehre mich dagegen, dass die sich schlagen, weil wir nicht erfolgreich sind." Die würden auch prügeln, "wenn es für die Eintracht um die deutsche Meisterschaft geht". Rausch rechtfertigte seine Zurückhaltung, nachdem er noch im Stadion aufgefordert worden war, die Randalierer zu beruhigen: "Zu solchen Hooligans gehe ich nicht."
Schon seit Wochen Randale nach Spielen der Frankfurter
Der Tod des Dresdners ist der Tiefpunkt der seit Wochen andauernden Unruhen nach Spielen von Eintracht Frankfurt. Bereits im Anschluss an die Bundesligaspiele in Kaiserslautern (2:4), gegen Leverkusen (1:3) und in Freiburg (2:5) hatten Eintracht-Rowdies randaliert.
Vor dem Anpfiff zum Benefizspiel am Darmstädter Böllenfalltor hatten 300 Anhänger für Randale gesorgt. Darunter waren auch 50 gewaltbereite Hooligans, die von der Polizei als "C-Fans" bezeichnet werden. Der Schiedsrichter hatte nach weiteren Zwischenfällen während des Spiels und einer fünfminütigen Unterbrechung sogar damit gedroht, die Partie abzubrechen.
Bei Spielbeginn waren nicht genug Beamte vor Ort
Die Polizei hatte in Darmstadt bis zum Spielende ihre Präsenz auf knapp 180 Beamte erhöht. Dort fehlten zunächst Sicherheitskräfte, da zur gleichen Zeit Castor-Transporte gesichert werden mussten.
Für das kommende Bundesliga-Spiel der Frankfurter am Samstag in Berlin sieht Eintracht-Mediendirektor Ploog allerdings die Sicherheit nicht gefährdet: "Sowohl die Hertha als auch die Polizei in Berlin sind für dieses Thema sensibilisiert. Ich habe keine Angst, dass es zu erneuten Ausschreitungen kommt."
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Schiri Weiner musste die zweite Halbzeit zwischen KSC und Frankfurt mit Verzögerng anpfeifen
Grund dafür waren die Ausschreitungen Frankfurter Fans, die fast für einen Spielabbruch gesorgt hätten. "Wir werden sicher bestraft", kommentierte Bruchhagen die Ankündigung des DFB, der die Ereignisse kurz vor dem Beginn der zweiten Hälfte vom Kontrollausschuss untersuchen lassen wird.
Frankfurt droht harte Strafe
Nachdem die Chaoten gewütet hatten, kündigte Heribert Bruchhagen Konsequenzen an. "Wir müssen solche Leute, die nur das Chaos wollen, ausgrenzen", wetterte der Vorstandsboss des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, der sich trotz des 1:0 (0:0) seines Klubs am 21. Spieltag beim Tabellen-Vorletzten Karlsruher SC nicht über das Ende der Krise freuen konnte.
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St. Pauli-HSV – Angst vor Randale ist groß
HSV-Trainer Armin Veh und sein St. Pauli-Kollege Holger Stanislawski bleiben vor dem Derby sachlich. Die Stimmung unter den Fans ist jedoch aufgeheizt.
Eine vierköpfige japanische Gruppe, gekleidet im Stil einer wilden Punkrockband, eine Mutter mit Kind am Kickertisch, ein Geschäftsmann im Anzug, ein finster dreinblickender junger Mann im Kapuzenshirt – die Casting-Agentur hat ganz eindeutig alle Register gezogen, um in dem Fanshop des FC St. Pauli das Klischee dieses etwas anderen Vereins zu bedienen. Allerdings fehlen hier in den Katakomben des Millerntorstadions die Kameras, kein Regisseur ruft „Cut und Danke“, es gibt keine Scheinwerfer. Diese Menschen gibt es hier und heute tatsächlich, die Kassierer nehmen echtes Geld ein, und zwar reichlich. Der letzte Einkleidungstag vor dem Derby läuft auf Hochtouren. Höchste Zeit, sich auch äußerlich zu bekennen.
Hamburg hat einen neuen Bürgermeister, der in dieser Woche mit einer etwas lauen Rede sein Programm vorgestellt hat, der Intendant des größten deutschen Schauspielhauses ist aus Protest gegen Sparmaßnahmen Knall auf Fall zurückgetreten, das Wetter hat sich komplett auf Herbst umgestellt. Kurzum: Es gäbe einiges, worüber an der Elbe gesprochen oder gar gestritten werden könnte. Doch die langen Linien, die weitreichenden Stadtentwürfe und Gedankengebäude, rücken mit jedem Tag weiter in den Hintergrund, mit dem der Sonntag, der Derby-Tag, naht.
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